„Verliebt in die verrückte Welt“ - Poesie als Lebenshilfe
Aus einem Gedicht Hermann Hesses stammt das Zitat, das diesem Vortrag sein Motto verleiht. Es spricht zwei Seiten unserer Gegenwart an, die ja allen Anlass zum Verliebtsein wie zum Verrücktsein bietet. Diese Diskrepanz will ausgehalten und wenn möglich überwunden werden.
In christlichen Kreisen übernahmen früher auswendig gelernte Choräle und Psalmen die Aufgabe, Poesie als Lebenshilfe erfahrbar zu machen. Zugleich haben sich Dichter der vergangenen Jahrhunderte dieser Herausforderung gestellt und in ihren Werken Wegweisung zu existenziellen Fragen und Problemen angeboten. Sie können als verdichtete Lebenshilfe auch heutzutage noch mutmachende und heilende Worte vermitteln. Eine Auswahl davon wird in diesem Vortrag kommentiert und rezitiert von Albrecht Esche, Theologe und Literaturwissenschaftler M.A., Öschingen am Dienstag, 7. Mai um 20.00 Uhr im katholischen Gemeindehaus.