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Konfirmandenkerzen
Offene Peter-und-Paulskirche
Kirchenfenster Martin-Luther-Kirche
Gottesdienst in der Johanneskirche
Altar Peter-und-Paulskirche
Mössingen - Kirche mittendrin
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Bekanntgabe der Wahl

Evangelische Kirchengemeinde MössingenKirchenwahlen

Am Sonntag, 30. November 2025 finden die Wahlen zum Kirchengemeinderat und zur Landessynode statt. Wir rufen alle auf, an der Wahl teilzunehmen. Wer bisher noch keine Bescheinigung über die Aufnahme in die Wählerliste als Wahlausweis erhalten hat, wolle sich bis spätestens Donnerstag, 27. November 2025, 18.00 Uhr melden.

Am Wahltag sind unsere Wahllokale folgendermaßen geöffnet:

Peter-und-Paulskirche

9.30 Uhr Gottesdienst in der Peter-und-Paulskirche.
Im Anschluss an den Gottesdienst kann im Gemeindehaus Mittelgasse
in der Zeit zwischen 10.30 Uhr und 16.00 Uhr gewählt werden.

Martin-Luther-Kirche

10.30 Uhr Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche
Im Anschluss an den Gottesdienst kann in der Martin-Luther-Kirche
in der Zeit zwischen 11.30 Uhr und 16.00 Uhr gewählt werden.

Johanneskirche

10.00 Uhr Gottesdienst in der Johanneskirche.
Im Anschluss an den Gottesdienst kann in der Johanneskirche
in der Zeit zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr gewählt werden.

Jedes Gemeindeglied stimmt in dem Abstimmungsbezirk ab, in dem es in die Wählerliste aufgenommen worden ist. Die ausgegebenen Wahlausweise sollen zur Abstimmung mitgebracht werden.

Kirchengemeindeglieder, die ihren Haupt- und Nebenwohnsitz im Bereich der Landeskirche haben, können ihr Wahlrecht auch am Nebenwohnsitz ausüben (vgl. Nr. 3 AVO Kirchliche Wahlordnung). Sie müssen dies bis zum Abschluss der Wählerliste (§ 12 KWO), d. h. spätestens am 16. November 2025, der Kirchengemeinde des Nebenwohnsitzes mitteilen.

Wird von der Briefwahl Gebrauch gemacht, so werden die ausgefüllten Briefwahlunterlagen dem Wahlausweis, der
zugleich Briefwahlschein ist, zusammen mit der Versicherung über die persönliche Kennzeichnung beigefügt.

Ab sofort bis 30. November 2025 sind zusätzliche Wahlbriefkästen in der Kirchengemeinde an folgenden Orten aufgestellt:

Pfarramt Peter-und-Paulskirche, Brunnenstraße 2, Mössingen

Pfarramt Martin-Luther-Kirche, Bahnhofstraße 25, Mössingen

Pfarr Johanneskirche, Birkenstraße 45, Mössingen-Bästenhardt

Kirchenpflege, Mittelgasse 19, Mössingen

Der Wahlbrief muss spätestens am Wahltag bis 16.00 Uhr beim Ortswahlausschuss eingegangen sein. Einzelheiten zur Briefwahl sind auf dem Briefwahlschein erläutert.

Es sind in unserer Gemeinde 12 Kirchengemeinderäte zu wählen. Bei der Wahl zum Kirchengemeinderat hat jeder Wähler 12 Stimmen. Hierfür wurden aus der Gemeinde die folgenden Gemeindeglieder vorgeschlagen, die auf den Stimmzetteln aufgeführt sind.

Wahlvorschlag der Ev. Kirchengemeinde Mössingen

Dr. Ashkar, Antonia, Ärztin

Mössingen

Buck, Heidemarie, Verwaltungswirtin

Mössingen

Gurski, Jacqueline, Sozialwirtin/Heimleiterin i.R.

Mössingen

Haug, Stefanie, Apothekerin

Mössingen

Kesenheimer, Sarah, Sonderschullehrerin

Mössingen

Mang, Gabriele, Erzieherin

Mössingen

Dr. Müller, Benedikt, Entwicklungsingenieur

Mössingen

Noack, Gerhard, Energietechniker

Mössingen

Schäfer, Roland, Betriebsleiter

Mössingen

Schmidt, Antonia, Lehrerin

Stoll, Jakob, Softwareentwickler

Wulle, Lennard, FSJ-ler

Mössingen

Mössingen

Mössingen

Bei der Wahl zur Landessynode gehört unsere Gemeinde zum Wahlkreis 12 Tübingen in dem 3 Laien und 1 Theologe(n) und je ein Ersatzmitglied zu wählen sind. Ersatzmitglieder für die Landessynode sind diejenigen, die nach den gewählten Synodalen die meisten Stimmen erhalten haben. Bei der Wahl zur Landessynode hat jeder Wähler für Theologen 1 Stimme und für Laien insgesamt 3 Stimmen, für den einzelnen max. 2 Stimmen. Hierfür stehen Bewerber aus folgenden Wahlvorschlägen zur Wahl (Reihenfolge des Wahlvorschlags im Losverfahren festgelegt):

 

Wahlvorschlag Offene Kirche

als Laien:

Peylo, Esther, Geschäftsführerin Diakonisches Werk Tübingen

Tübingen

Prof. Dr. Längle, Gerhard, Arzt

Tübingen

als Theologe(n):

Dr. Rittberger-Klas, Karoline, Pfarrerin

Tübingen

 

Wahlvorschlag Lebendige Gemeinde

als Laien:

Köpf, Prisca, Lehrerin

Dußlingen

Prof. Dr. med. Ebinger, Martin, Arzt

Tübingen

als Theologe(n):

PD Dr. Deuschle, Matthias, Pfarrer

Tübingen

Wahlvorschlag Kirche für morgen

 

als Laien:

Schwarz, Angela, Leitende Jugendreferentin, CVJM Tübingen e.V.

Tübingen

als Theologe(n):

Dr. Wissner, Golde, Pfarrerin

Kusterdingen-Wankheim

Wahlvorschlag Evangelium und Kirche

 

als Laien:

Graf, Jona, Student

Tübingen

Schmidt, Lea, Studentin

Tübingen

Bei beiden Wahlen können nur die in den Wahlvorschlägen genannten Bewerber gewählt werden. Die Einzelheiten des Wahlvorgangs sind auf den Stimmzetteln erläutert. Wir bitten die Gemeindeglieder, an der Wahl teilzunehmen und ihrer in Fürbitte zu gedenken.

Angedacht

Zum Genießen

Marshmallow

Der Marshmallow-Test ist ein Experiment, das der Psychologe Walter Mischel durchgeführt hat. In unserem Kulturkreis wurde der Test mit Schokolade als süßer Versuchung wiederholt.

In dem Experiment bekommen Kinder ein Marshmallow. Sie dürfen es sofort essen, wenn sie das wollen. Warten die Kinder allerdings 15 Minuten, ohne das Marshmallow in den Mund zu schieben, bekommen sie ein zweites.

Etwa 30% der Kinder schaffen es, die ganzen 15 Minuten abzuwarten, während 25% bereits nach weniger  als  einer  Minute nicht  mehr widerstehen können. 45% liegen irgendwo im Bereich dazwischen.

Die Schlussfolgerungen, die aus dieser psychologischen Studie gezogen werden, sind unterschiedlich und auch umstritten. Eindeutig ist allerdings, dass es Kindern schwerfällt, lange auf den ersehnten Genuss zu warten.

Ist das nur bei Kindern so? Bei Erwachsenen denke ich dabei weniger an Marshmallows und Minuten (obwohl manche Schokoladentafel auch nicht länger überlebt). Da brauchen wir uns nur den Finanzmarkt anschauen, wo Investitionen schnell Gewinne abwerfen müssen, die Ungeduld bei gesellschaftlichen Reformen oder den Wunsch, bei Veränderungen im persönlichen Lebensstil schnell positive Ergebnisse zu erhalten.

Aber bleiben wir beim Essen. Es ist für uns doch selbstverständlich, dass wir (fast) alles, auf das wir Lust haben, im Laden kaufen können. Erdbeeren im Januar? Denen können wir vielleicht noch widerstehen - und zumindest bis März warten. Aber wie ist es mit Gurken im Dezember oder Tomaten im Februar?

Wir wissen, wie problematisch Anbau und Transport für die Umwelt sind und wie wenig sinnvoll der vorzeitige Genuss am Ende ist.  Aber  es  ist  wie  im Marshmallow-Test: Ich entscheide für mich selbst.

Wir haben allerdings auch das Versprechen, dass Warten sich lohnt. An Erntedank schmücken wir unsere Kirchen mit Obst, Gemüse und vielen anderen Lebensmitteln. Es ist ein Ausdruck unserer Dankbarkeit für die Gaben, die wir bekommen und geerntet haben. Der Anblick erinnert uns aber auch daran, dass Gott alles zu seiner Zeit wachsen lässt. Dann ist die Zeit des Erntens. Es gibt genug, und wir dürfen zugreifen und genießen – im Überfluss.

Der Tisch ist gedecket und alles bereit.

Genießt, was die Güte des Schöpfers uns beut!

O schmecket und sehet, wie freundlich er ist,

der niemals und nirgends die Seinen vergisst.

Ihr

Matthias Krämer